1. März 2022

Aus traurigem Anlass. Wie erklärt man Kindern Krieg, Terror und Flucht?

https://www.kija-ooe.at/2224.htm

 

28. Februar 2022

Liebe Eltern,

warum Kinderyoga? Ist das denn nicht nur einfaches Turnen?

Ein klares Nein. Kinderyoga entfaltet die Seele. Es hilft bei der psychischen und physischen Entwicklung, der Selbstbestimmheit und des Selbstbewusstseins. Kinderyoga ist für Kinder eine kleine Auszeit vom Alltag. Auch wenn wir es nicht immer wahrhaben wollen, aber auch der Kindergarten und die Schule bedeuten für unsere Kinder Alltagsstress und vor allem Anpassung an Regeln. Wie bei uns Erwachsenen gelingt das manchmal besser und manchmal eben schlechter. Wer seinen Kindern eine Yogazeit gönnt, wird merken, dass sich diese regelmäßige Entschleunigung auf den gesamtem Familienalltag positiv auswirkt.

Wer noch nie Yoga gemacht hat, kann hier einmal eine kleine Übung mit seinem Kind ausprobieren.

Macht es euch dazu auf dem Boden gemütlich. Es sollte nicht kalt sein, sondern angenehm. Dann stellt Verbindung zu eurem Kind her. Schaut euch an und sag deinem Kind etwas, was tief aus deinem Herzen kommt. Etwas, was du großartig an deinem Kind findest. Oder etwas, was du ihm schon lange in liebevollen Worten sagen wolltest. Genießt den Moment, die Achtsamkeit der Worte und Gefühle, die euch jetzt durchströmen.

Dann fragst du dein Kind, ob es dir einmal zeigen kann, wie man einen Baum macht. Versuch es selbst auch, ohne euch gegenseitig zu korrigieren. Lass dein Kind erklären, wie es sich den Baum vorstellt und lass es dir zeigen. Versuch zugleich auch deinen eigenen Baum nach deinen Vorstellungen. Ihr werdet feststellen, dass jeder Baum anders aussieht und trotzdem alle Bäume wunderbar einzigartig sind.

Wer neugierig ist, darf dann im Stillen googeln, wie die Baum Asana (Übung) im Yoga aussieht. Aber Achtung: lass deinem Kind seinen Baum und belehre es keinesfalls, wie es "richtig" geht. Denn genau das ist der Sinn im Kinderyoga: fülle jedes Kinderherz mit bedingungsloser Liebe und zeig ihm, dass es einzigartig ist. Egal, wie krumm der Baum auch sein mag

 

7. Februar 2022

Der Fomo Effekt

Schon einmal Angst gehabt, etwas zu verpassen? Die kurzfristige Aktion, das Urlaubsschnäppchen, das Treffen mit Freunden in der Kneipe, oder die Karrierechance?

FOMO steht für “fear of missing out” und beschreibt ein Phänomen, dass seit den 2000er Jahren stark zunimmt. Es handelt sich um das Gefühl, etwas im Leben zu verpassen. Die Ursachen für den FOMO Effekt sind noch nicht vollständig erforscht. Die Erklärungsansätze beruhen jedoch hauptsächlich auf Untersuchungen, die sich mit mangelndem Selbstwertgefühl, Sorge vor Ausgrenzung und Bemühungen um Zugehörigkeit, sowie dem Verlangen nach zwischenmenschlicher Kommunikation befassen. Ebenso steht ein Zusammenhang mit der stetig wachsenden Konsumation von Sozialen Medien und der damit verbundenen negativen Konsequenzen im Raum.

FOMO wird auch werbepsychologisch gern und oft genutzt. Hier ein paar Beispiele, welche Rolle FOMO in unserem Alltag unbewusst spielen kann:Abonnieren Sie meinen Newsletter! (um Erfolg zu haben!)Smart Watch Apps- mit einem Klick auf Ihr Handgelenk bleiben Sie am Laufenden!Angebot nur gültig bis…Börsenticker und Bitcointicker - kaufen und verkaufen - jetzt oder nie

Die Liste ist heutzutage schier endlos und birgt die Gefahr, dass FOMO im Alltag einen viel höheren Stellenwert einnimmt, als man eigentlich möchte. Wir kaufen, klicken, abonnieren und laden Apps herunter, nur, um auch dazuzugehören.

Wenn du testen möchtest, ob FOMO auch in deinem Leben einen hohen Stellenwert einnimmt, dann beantworte folgende Fragen.

Du nimmst dein Handy mit ins Schlafzimmer und schaust abends als letztes und morgens als erstes auf dein Display?

Dein Handy begleitet dich auch ins Badezimmer

Beim Essen ist dein Handy stets griffbereit?

Beim Fernsehen nutzt du dein Handy nebenbei?

Während du warten musst, greifst du zuerst zu deinem Handy?

Wenn dir das bekannt vorkommt, dann steuere einmal bewusst dagegen und übe dich in Achtsamkeit.

 

Februar 2022

Ich freue mich, bis auf weiteres die Vertretung für meine liebe Fachkollegin Hannah Wegmann übernehmen zu dürfen. Termine werden weiterhin über unsere Assistentin, Frau Droßmann, vergeben.

An dieser Stelle ein herzliches Danke, liebe Monja, dass du immer alles so gut im Blick hast und sich unsere KlientInnen bei dir von der ersten Minute an gut aufgehoben fühlen.

Wer Hannah noch nicht kennt, kann gerne mal das beigefügte Youtube Video anklicken. Viel Spaß beim Hören! Es lohnt sich wirklich.

https://www.youtube.com/watch?v=dR3OZdECpm0&t=101

 

04.01.2022

Warum ich nur noch online arbeite

 

Du bist Psychologin? Online? Erzähl mir mehr!

Wenn ich von Fremden gefragt werde, wo ich denn meine Praxis habe, ernte ich zuerst einmal verwunderte Blicke. Wie geht das? Online arbeiten als Psychologin? Braucht man da nicht eine Couch und einen ruhigen Praxisraum? Nach einer kurzen Erklärung meinerseits stoße ich häufig auf großes Interesse an meiner Arbeit. 

 

Deshalb möchte ich euch heute erzählen, warum ich nur noch online arbeite. 

 

Onlineberatung passt zu meinem Lebensentwurf

Ja, das ist tatsächlich einer meiner Hauptgründe für die Onlinepraxis gewesen. Ich habe eine Familie. Ich bin Mama. Und ich muss wie viele Andere von uns Familie und Job unter einen Hut bringen. Dass das nicht immer leicht ist, brauche ich euch wohl kaum zu sagen. Krankheiten, unvorhersehbare Ereignisse, Seminare, Konferenzen, Kindergartenfeier, Geburtstage…alles hat seine Berechtigung und irgendwie kommt immer alles gleichzeitig und völlig unplanbar. Zumindest bei mir. Die Onlinepraxis gibt mir die Freiheit, ein warmes Mittagessen für meine Familie zu zaubern und trotzdem für meine KlientInnen da sein zu können. Ich kann das Kindergartenfest meiner Tochter miterleben, weil ich mir meine Arbeitszeit selbst einteile. Reisen, Urlaube, freie Tage und Sommerferien können ohne Terminkollisionen stattfinden und helfen mir, meinen Alltag positiv und stressfreier erleben zu dürfen. 

 

Onlineberatung trifft den Nerv der Zeit

Seien wir uns ehrlich? Wieviele Stunden verbringen wir täglich im Internet? Wir surfen, liken, teilen und recherchieren. Wir lesen die Zeitung online, pflegen unsere Sozialkontakte und spielen das eine oder andere Onlinespiel. Manche von uns sind auch in Berufen tätig, die sie quer über den Globus reisen lassen. Sie arbeiten ortsungebunden, reisen viel oder ziehen häufig um. Ihre sozialen Anker spielen sich also fast ausnahmslos über eine stabile Internetverbindung ab. Am Puls der Zeit zu sein bedeutet für mich als Psychologin als auch, diesem Trend zu folgen, von dem ich glaube, dass er einen Großteil unserer Zukunft ausmachen wird. Ich bin da, wo meine KlientInnen gerade sind. Ob auf einer einsamen Insel, im Gebirge, Zuhause, in der Großstadt oder auf dem Land. 

 

Schneller und einfacher

Als Onlinepsychologin erspare ich mir einerseits Anfahrtswege in die Praxis, wodurch ich mir mehr Zeit für meine KlientInnen nehmen kann. Es gibt aber auch einen weiteren Aspekt, der die Onlinepsychologie für Hilfesuchende extrem interessant macht. Menschen, die sich dazu entschließen, ein Problem in Angriff zu nehmen, greifen heute in der Regel zuerst zum Smartphone oder Tablet. Sie recherchieren online und haben oft noch nicht den Leidensdruck, den jemand hat, der sich zum Gang in die Praxis entschließt. Ich bin also schneller und näher an meinen KlientInnen dran, weil ich sie bereits online auffangen kann und Beratungsplätze in der Regel binnen einer Woche vergeben werden können. Im Gegensatz zu einem Therapieplatz vor Ort, auf den man aktuell zwischen 3 und 6 Monate warten muss. Eine lange Zeit, wenn es ein akutes Problem gibt. Onlineberatung ist niederschwellig, einfach zu finden und überall verfügbar. Ich arbeite auch am Wochenende und abends, sodass ich zeitlich völlig flexibel auf meine KlientInnen eingehen kann. Das gilt vor allem, wenn man auf der Suche nach einer deutschsprachigen Beratung ist und in einer anderen Zeitzone lebt. Hier ist der Bedarf stark gestiegen. 



Die Sicherheit der Anonymität

Ich unterliege jederzeit der Schweigepflicht und das gilt selbstverständlich auch für den Beratungsraum online. KlientInnen fällt es daher oft leichter, mich anonym online zu kontaktieren. Im Schutz des WWW können Sie mit mir sprechen und müssen dabei nicht einmal Ihre Identität preisgeben, wenn das nicht gewünscht ist. Manche KlientInnen haben sich dafür beispielsweise eine eigene Mailadresse zugelegt, die keine Rückschlüsse auf ihre Identität zulässt. Es ist für viele Menschen deutlich einfacher, sich mir anzuvertrauen, wenn sie mir nicht direkt gegenüber sitzen. 

 

So, jetzt seid ihr an der Reihe. Vielleicht kennt ihr auch jemanden, der von einer Onlineberatung profitieren könnte und noch gar nicht weiß, dass es das gibt. Ich spreche nicht nur für mich, sondern für alle meine KollegInnen, die online arbeiten und SpezialistInnen für unterschiedliche Themenbereiche sind. Helft uns, sie alle bekannter zu machen. Denn nur gemeinsam schaffen wir es, die angespannte Lage im psychosozialen Bereich zu entlasten und jedem die Hilfe zukommen zu lassen, die er/sie braucht. Jetzt. Sofort. Unkompliziert. Und nicht erst in 6 Monaten.

 

 

31.12.2021

Ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!

 

24.12.2021

FROHE WEIHNACHTEN!

 

23.12.2021

Telefonseelsorge

Tel.: 142 (Notruf), täglich 0–24 Uhr

Telefon-, E-Mail- und Chat-Beratung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder Krisenzeiten.

Online unter www.telefonseelsorge.at

Polizei

Tel.: 133

Gefahrenabwehr und Prävention bei Selbst- und Fremdgefährdung

Online unter www.polizei.gv.at.  

Rettung 

Tel.: 144

Männernotruf

Tel.: 0800 246 247

Der Männernotruf bietet Männern in Krisen- und Gewaltsituationen österreichweit rund um die Uhr eine erste Ansprechstelle.

Online unter www.maennernotruf.at.

Männerinfo

Tel.: 0720 70 44 00, Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr zum Ortstarif in ganz Österreich erreichbar

Die Männerinfo bietet Beratung in Krisen sowie zur Prävention und Beendigung von Gewalt in der Familie. Online unter www.maennerinfo.at

Frauenhelpline

Tel.: 0800 222 555

Die Frauenhelpline gegen Gewalt bietet rund um die Uhr Informationen, Hilfestellungen, Entlastung und Stärkung – auch in Akutsituationen. 

Online unter www.frauenhelpline.at.

Kinder- und Jugendliche

  • Die Website bittelebe richtet sich gezielt an Kinder und Jugendliche. Online unter bittelebe.at.  
  • Rat auf Draht: Tel.: 147. Beratung für Kinder und Jugendliche. Anonym und rund um die Uhr. www.rataufdraht.at

Kindernotruf: Tel.: 0800 567 567. Der Kindernotruf ist eine 24-Stunden Telefonberatung in akuten Krisen sowie Konfliktsituationen.

 

22.12.2021

Ein toller Beitrag, der nicht nur für Mamas passt, sondern eigentlich für alle, die sich schon einmal gefragt haben, wer sie sind und wie sie denn eigentlich sein wollen

https://heuteistmusik.de/was-fuer-eine-mama-moechtest-du-sein/

 

21.12.2021

Zum Nachdenken - Über die Einsamkeit

 

Ich widme diesen Beitrag all jenen da draußen, die sich einsam fühlen. Vielleicht hast du vor kurzem einen geliebten Menschen verloren und der Gedanke an die Feiertage macht dir Angst. Oder du lebst alleine und nichts widerstrebt dir so sehr, wie der Gedanke an Weihnachten. Vielleicht bist du aber auch gar kein Weihnachtsmensch, sondern sehnst einfach nur die hellere, wärmere Jahreszeit herbei, weil es sich nicht gut anfühlt, allein auf der Couch zu kuscheln. Und dann gibt es noch all jene, die scheinbar alles haben, was man sich vom Christkind wünschen kann - eine Familie, Gesundheit und einen Haufen Glück. Und trotzdem schmerzt deine Seele, die Gedanken kreisen und du fühlst dich verloren. Du solltest zufrieden sein, bei allem, was du hast, trotzdem überwiegt die Einsamkeit. Die Gedanken kreisen, verursachen Schuldgefühle und am liebsten würdest du dich jetzt für immer verkriechen. 

Meine Lieben, wenn ihr euch in einem von diesen Sätzen ein Stück weit wieder findet, dann darf ich euch sagen, dass ihr mit eurer Einsamkeit nicht allein seid. Es geht so vielen Menschen da draußen ähnlich. Sie lächeln im Alltag den Schmerz weg, fühlen sich innerlich aber hundeelend. Du würdest staunen, wie viele von den Lächelnden eigentlich ziemlich traurig sind. Aber zugeben, dass wir einsam sind? Dass wir uns unverstanden fühlen? Wo wie doch alles haben, was wir uns erträumen? Nun gut, vielleicht fehlt das nötige Kleingeld für das Luxusauto in der Garage, aber abgesehen davon geht es uns schon sehr gut? Jetzt jammern, obwohl es andere viel schlechter haben? Nein, das machen wir nicht. 

 

Mangelnde Zugehörigkeit, emotionale Isolation und das Gefühl, ausgeschlossen zu sein belasten die Psyche auf Dauer enorm. Sie können Auslöser für Schlaflosigkeit, Blutdruckprobleme und Depressionen sein. Nimm deine Einsamkeit nicht auf die leichte Schulter. 

 

Die Möglichkeiten, dieses Gefühl zu bekämpfen, sind vielfältig. Wichtig ist nur, dass die Intervention zu dir passt. Der Tipp, einfach unter Leute zu gehen, bringt dir nicht viel, wenn du eigentlich gar nicht weißt, wohin du gehen sollst. 

 

Versuche nach dem Grund deiner Einsamkeit zu forschen und überlege, was du bereit bist, dagegen zu unternehmen. Werde aktiv, da draußen gibt es viele Gleichgesinnte. Sei offen und ehrlich. Geh mit gutem Beispiel voran und kommuniziere deine Einsamkeit. Wenn das alles nicht zum Erfolg führt, dann scheu dich nicht, mir oder KollegInnen zu schreiben. Wir lassen dich nicht im Stich.

 

 

 

20.12.2021

Stärken entdecken und Schwächen zulassen

Mental Health - mentale Gesundheit - hat Auswirkungen auf unser ganzes Leben. Mit der mentalen Gesundheit steht und fällt ein Lebensstil, ein Lebensziel, eine Lebensgrundlage. Wer sich stark und gesund fühlt, wird Herausforderungen im Leben eher und besser meistern, als Menschen, denen es schlecht geht und die sich einem Berg an Problemen gegenüber sehen. Um etwas vorweg klarzustellen. Auch gesunde Menschen haben ab und zu mit einem Berg an Problemen zu kämpfen. Aber ihnen stehen Strategien zur Verfügung, um diesen Berg zu bewältigen. Verglichen mit einem natürlichen Berg in der Natur, wählen diese Menschen, ob sie die Bergspitze zu Fuß, am Klettersteig, mit de Rad oder mit der Seilbahn erklimmen. Andere wiederum haben keine dieser Alternativen und wissen nur, dass sie auf den Berg hinauf müssen. Sie haben aber keine Idee, wie sie das schaffen sollen. 

Hier setzt die Psychologie an. Der erste Schritt, um unseren Problemberg zu bezwingen, ist ein Schritt zurück. Richtig gelesen. Wer unmittelbar vor dem Berg steht, muss den Kopf schmerzhaft weit nach hinten beugen, um die Bergspitze zu sehen. Je weiter wir uns entfernen, desto gesünder und natürlicher wird sich unser Blickwinkel verändern. Ja, zweifellos, ein hoher Berg. Aber von weiter weg betrachtet sieht man schon ganz deutlich, von welcher Seite aus ich den Berg erklimmen könnte. Welche Wege kann ich sofort bestreiten? Welche sind einfach zu schaffen und wo sollte ich lieber eine Pause machen? Lohnt sich der steile Aufstieg, oder geht mir unterwegs die Puste aus, wenn ich meine Grenzen nicht kenne?



19.12.2021

Musik und Tanz - rocken wir die Bude

 

Ohr, Hörnerv, Hörrinde, Kleinhirn, Großhirn und limbisches System - das sind im Wesentlichen jene Körper- und Hirnareale, die uns dabei helfen, musikalische Reize zu verarbeiten. 

Dabei spielt vor allem das limbische System im Gehirn eine große Rolle. Es steuert unsere Emotionen und ist dafür verantwortlich, dass wir bei bestimmten Songs durch die Wohnung rocken, uns richtig gut fühlen, oder auch in eine melancholische Stimmung geraten und möglicherweise zu weinen beginnen. Genau dieses Phänomen machen sich Medizin und Psychologie zu Nutze, wenn es darum geht, Menschen mit Musik zu therapieren. 

Während uns schnelle Musik zu Höchstleistungen im Sport antreibt, weil durch das Gehörte Unmengen an Adrenalin ausgeschüttet werden, können ruhige Songs unseren Noradrenalinspiegel heben, was eine enorme Stressreduktion zur Folge hat. 

Weil Musik aber für jeden etwas Individuelles und vor allem Geschmackssache ist, gibt es eine einfache Regel, welche Klänge dir je nach Situation helfen können. Vereinfacht gesagt, kann Musik über 72Hz sehr anregend sein, unter 60Hz entspannst du dafür richtig gut. 

 

Also, worauf wartest du noch? Stell dir eine Playlist zusammen. Was waren deine Lieblingssongs aus deiner Jugend? Mit welchem Song verbindest du deine große Liebe? Welcher Rhythmus lässt dich so richtig fröhlich und schwungvoll werden und welche Klänge stimmen dich nachdenklich? Probiere es aus und genieße die Wirkung auf dein Gehirn, deinen Körper und deine Seele.

 

 

 

18.12.2021

Psychotricks

 

Da schreibe ich vor ein paar Tagen noch, dass wir PsychologInnen keine Glaskugel besitzen und nun das! Genau, richtig gelesen! Heute geht es um Psychotricks. Denn: es gibt sie doch. Diese Tricks haben jedoch nichts mit Magie zu tun, sondern sind schlichtweg in unserem Gehirn verankert. Wer sich dafür näher interessiert, dem kann ich den Begriff “hypnotische Sprachmuster” wärmstens empfehlen. Wer sich damit auseinandersetzt und übt, wird bald merken, wie sehr sich die Kommunikation mit dem Gegenüber zum Positiven verändern kann. Ein echter Experte auf diesem Gebiet war Milton Erickson. Der amerikanische Psychologe hat die heutige Hypnosetherapie maßgeblich geprägt. Videos dazu finden sich auf Youtube. 

  • Ich habe tief in meine Schatzkiste gegraben und gebe dir ein paar Psychotricks für den Alltag mit. 
  • Die Menschen erinnern sich nicht daran, was du gesagt hast. Sondern daran, welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast.
  • Menschen sind eher bereit, dir in einer Sache zu helfen, wenn du sie zuvor entweder um etwas viel Leichteres, oder um etwas Unmögliches gebeten hast. Man nennt das auch “Fuß in der Tür” Phänomen. 
  • Ein Schlüssel zu größerem Selbstbewusstsein: betrete den Raum und sei schon vorher fest davon überzeugt, dass ich jeder in diesem Raum mag. 
  • Wenn du möchtest, dass deine Kinder etwas Bestimmtes tun, gib ihnen die Wahl zwischen zwei sehr ähnlichen Möglichkeiten. 
  • Situationen, die dir Angst machen, kann man am besten kontrollieren, indem du singen anfängst, oder Kaugummi kaust. Beides signalisiert dem Gehirn, dass die aktuelle Situation entschärft ist. Singen blockiert nämlich das Angstzentrum im Gehirn. 
  • Unliebsame Gäste, die nicht gehen wollen. Versuch es einmal mit diesem Trick. Formuliere die Frage exakt so: “Wollt ihr noch was trinken, oder….?” Beende den Satz nicht, sondern schau deinen Gästen in die Augen. Sie werden sich garantiert schnell verabschieden. 
  • Setz dein breitestes Lächeln auf - du wirst dich automatisch besser fühlen.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

 

 

17.12.2021

Hier sind sie - die 15 besten Selbstsabotagetricks auf einen Blick ;)

  1. Schuldzuweisungen
  2. die eigene Gesundheit vernachlässigen
  3. Sorgen
  4. Selbstverleugnung
  5. Jammern
  6. Vergleichen
  7. Selbstzweifel
  8. Einmischen
  9. Druck machen
  10. Zwang zum positiven Denken
  11. Schwarz-Weiß Denken
  12. Selbstvorwürfe
  13. Misstrauen
  14. Perfektionismus 

 

Welchen dieser Tricks hast du bereits perfektioniert? ;)



16.12.2021

Präventive Psychologie

 

Während wir PsychologInnen ursprünglich dazu ausgebildet wurden, Krankheiten zu diagnostizieren und zu heilen, hat sich in den letzten Jahren ein neues Arbeitsfeld etabliert - die präventive Psychologie. Der Arbeistbereich der sogenannten PräventologInnen ist spannend, umfassend und ein wichtiger Eckpfeiler in unserem Gesundheitssystem geworden. Worum genau geht es?

 

Unsere Gesundheit dreht sich zunehmend um die Frage, was wir tun können, um geistig und körperlich fit zu sein. Praktische ÄrztInnen nehmen vermehrt an alternativmedizinischen Fortbildungen teil. Körper und Psyche werden endlich wieder als ein gemeinsames Ganzes (wieder)entdeckt und Kurse über Selbstliebe, Stressreduktion und Yoga boomen. 

 

Aus meiner Sicht ist diese Entwicklung aus vielen Gründen begrüßenswert. Schon jetzt leben wir vor allem auf dem Land mit einem eklatanten HausärztInnenmangel. Die Prognosen gehen davon aus, dass dieser Mangel in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird. Wohin gehen wir also, wenn der Rücken schmerzt, die Erschöpfung nicht nachlässt, der Stress sich verdreifacht und die körperlichen Beschwerden nicht abklingen? 

 

Einen Lösungsansatz bietet die präventive Psychologie. Ähnlich wie Yoga, TCM und meditative Entspannungstechniken stehen uns Mittel zur Verfügung, um Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen. Anstatt sich aufgrund einer Depression, eines Burnouts, oder eines Erschöpfungszustandes für lange Zeit krankschreiben lassen zu müssen, helfen wir euch dabei, eure Psyche fit und gesund zu halten.

 

Durch unsere Arbeit entlasten wir auch ÄrztInnen, TherapeutInnen und Pflegepersonal.

 

Seelensport, Psychohygiene, Seelenklempner….Begriffe dafür gibt es viele. Gehört es in den USA schon lange zum guten Ton, seinen eigenen Therapeuten oder Psychologen zu haben, ist der Gang zur Therapie hier noch immer oft mit Schamgefühl behaftet. 

 

Auch wenn der Internationale Tag der psychischen Gesundheit (10.10.) bereits hinter uns liegt, sollten wir täglich daran denken, dass es an uns liegt, wie gesund wir durchs Leben gehen wollen.

 

 

 

15.12.2021

Skillskoffer anlegen

Das englische Wort fürs “Skills” bedeutet übersetzte schlichtweg “Werkzeug”. Ein Skillsskoffer ist also nichts anderes als ein Werkzeugkoffer, den ich dir heute mitgeben möchte. Die Idee stammt aus dem psychologischen Behaviourismus, der darauf spezialisiert ist, dein Verhalten abzuändern, damit du künftig in schwierigen Situationen anders - besser - reagieren kannst. 

Diesen Skillskoffer trägst du ab sofort immer bei dir und packst ihn bei Bedarf aus. Wenn es dir also nicht gut geht, du wütend bist, unzufrieden oder gestresst, nimm dir deinen Skillskoffer zur Hand und greife nach dem Werkzeug, das für dein Problem gerade am besten geeignet ist. 

Setze dich für die heutige Übung entspannt hin, trink ein großes Glas Wasser und absolviere deine Atemübungen. Wenn du zur Ruhe gekommen bist, überlege dir, was dir schon einmal in stressigen Situationen geholfen hat. Wenn du länger nachgedacht hast, werden die einige Werkzeuge einfallen, die dich über den hupenden Autofahrer hinter dir und die endlos lange Schlange im Supermarkt künftig milde lächeln lassen. 

Ein paar Ideen für Skills, falls dir diese Übung besonders schwer fällt, habe ich abschließend noch für dich. 

 

Stressball, ein Gefühlstagebuch, Malen und zeichnen, Yoga, Meditation, Atemübungen, Waldspaziergang, Gartenarbeit, Aromatherapie oder ein Geruch, den du besonders gerne magst, Kaugummi, liebevolle Briefe, ein heißes Bad, Kreuzworträtsel, Coolpack, Lieblingsmusik, Sport, heißer Tee, ein Foto, ein bestimmter Ort, der dich glücklich macht.

 

14.12.2021

Gestern habt ihr von mir die geballte Information zu meinem Berufsstand erhalten. Ich finde, da bedarf es einfach an viel mehr Aufklärung und Unterscheidung. Heute möchte ich gerne etwas tiefer in die biologische Psychologie eintauchen und euch auf eine Reise mit in unser Gehirn nehmen. 

 

Glücklich sein und sich so zu fühlen ist kein diffuses Gefühl. Es ist ein Zustand im Gehirn, den wir PsychologInnen ganz klar definieren, erfassen und sogar darstellen können. Zu den wichtigsten Botenstoffen, die unser Gehirn zum Glücklichsein produzieren muss, gehören Dopamin, Oxytoxin, Endorphin und Serotonin. 

Heute gibts für euch eine einfache Anleitung, wie ihr diese vier Botenstoffe im Gehirn ganz gezielt vermehren könnt. Je nach dem, wonach ihr gerade Lust habt. 

Dopamin, unser Botenstoff für Belohnungen: du kannst deinen Dopaminspiegel ganz einfach erhöhen, indem du etwas Gutes isst, genug Schlaf bekommst, ein Ziel erreichst, oder ein relaxtes Bad nimmst (Badekugeln Rezept inklusive ;)

Oxytocin, auch Kuschelhormon genannt, geht durch die Decke, wenn man körperlichen Kontakt zu anderen Menschen hat, beispielsweise durch kuscheln, massieren und streicheln. Wenn du ein Haustier hast, erhöhst du deinen Oxytocinspiegel enorm durch einfaches Streicheln. Dich mit Freunden und Familie zu treffen und mit Menschen zu umgeben, die dir gut tun, hilft ebenfalls. Anderen zu helfen und Gutes zu tun ist auch ein Booster für dein Oxytocin. 

Endorphine sind die Schmerzkiller in deinem Körper. Durch mäßigen Sport, herzhaftes Lachen oder einfach durch das Hören guter Musik, bringst du deinen Endorphingehalt in ungeahnte Höhen. Also, worauf wartest du noch? Dreh deine Lieblingsmusik auf, singe und tanze dazu. Spüre die good vibes und genieße!

Serotonin, der Botenstoff, der unsere Gefühlswelt stabilisiert, ist gerade im Winter leider oft ganz stark vernachlässigt. Depressive Verstimmungen, dunkle Gedanken, Gedankenkarussell sind nur einige Stichwörter, die mit einem niedrigen Serotoninspiegel einher gehen. Drei einfache Tipps: ein sonniges Plätzchen, Spaziergänge in der Natur, Achtsamkeit. Wenn du bisher bei meinem Adventskalender mitgemacht hast, dann weißt du ja schon einiges über Achtsamkeit und die Wirkung der Natur auf unseren Körper. 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

 

13.12.2021

Guten Morgen, Montag! Guten Morgen, neue Woche. Vielleicht hast du dich auch schon mal gefragt, was man im Psychologiestudium so alles lernt. Ich kenne Menschen, die weichen erstaunt zurück, wenn ich Ihnen erzähle, welchen Beruf ich ausübe. Augenzwinkernd werde ich gefragt, ob ich jetzt weiß, was diese Menschen gerade denken. Manche haben sogar Angst und glauben. dass ich sie bei jedem Gespräch analysiere und beurteile. Weit gefehlt! 

 

Meistens muss ich darüber lachen und kläre dann auf, woraus mein Beruf tatsächlich besteht. Manchmal erstaunt es mich allerdings doch, wie wenig die Menschen über meinen Beruf wissen und mit welchen Ängsten und Vorurteilen dies einhergeht. Leider wird hier viel vermischt und aus einer knallharten Wissenschaft entstehen dann plötzlich “psychologische Berater”, die Karten lesen und uns die Zukunft vorhersagen. 

 

Ich widme diesen Beitrag deshalb allen BerufskollegInnen und jenen, die gerne etwas Neues über die menschliche Psyche lernen möchten. Here we go…

Das Studium der menschlichen Psyche befasst sich naturgemäß mit unserem Seelenleben. Um begreifen zu können, wie Menschen denken und fühlen,wie sie handeln und was passiert, wenn das Gehirn seine Performance ändert, besteht das Studium aus unterschiedlichen Fachgebieten, die nacheinander erlernt und erforscht werden. 

 

Die Sozialpsychologie befasst sich mit unserer Gesellschaft und wie wir Menschen im Alltag untereinander und miteinander agieren. 

Die Klinische Psychologie erstellt Befunde, Diagnosen und Behandlungskonzepte für Menschen, die an psychischen, körperlichen, oder psychosomatischen Erkrankungen leiden. Hierzu zählen als berühmte Beispiele Burnout und Depression, Schlaganfall, schwere Unfälle mit Schädel-Hirn Traumen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen ohne organische Befunde uvm. 

Ein weiteres Feld ist die Entwicklungspsychologie, die sich mit dem Erleben und Entwickeln vom Baby bis zum Greis beschäftigt. Typische Fragen aus diesem Fachgebiet sind: was mache ich mit meinem Schreibaby? Ist mein Kind entwicklungsverzögert? Warum zieht sich mein Teenagerkind so sehr zurück? Was ist der Sinn des Lebens? Was habe ich in meinem Leben erreicht? 

Die Gesundheitspsychologie gibt Einblicke in anatomische Grundlagen, Sinneswahrnehmung und Suchtverhalten. Wir untersuchen, warum es uns so schwer fällt, mit einem Laster, zB. mit dem Rauchen, endgültig aufzuhören und warum Rückschläge in Ordnung sein können. 

In der biologischen und medizinischen Psychologie beschäftigen wir uns mit dem Stoffwechsel im Gehirn. Wir lernen, wann man den Menschen selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer verschreibt und wann der Arzt zu Neuroleptika greift. Wir kennen Unterschiede und Wirkungsweise der einzelnen Medikamente und welche Behandlungen unterstützend wirken können. Außerdem wissen wir, warum Zahnschmerzen uns häufig exakt um 2 Uhr nachts am ärgsten plagen. Wir sind Spezialisten in Bezug auf die Funktionsweise des Gehirns und können beginnende Demenz und Schlaganfälle mittels Zeichnungen unserer PatientInnen kategorisieren. 

Die Arbeits- und Organisationspsychologie, die Forensische Psychologie, die Allgemeine Psychologie, die Gerontopsychologie, die Neuropsychologie….sie alle sind Teilgebiete eines umfassenden und extrem spannenden Berufsfeld. 

Was wir allerdings nie gelernt haben und auch nie lernen werden: mit Glaskugel, Vodoo Puppen und Tarotkarten eurer Innerstes zu analysieren und eure Zukunft vorherzusehen. Dafür gibt es dann andere ExpertInnen ;)

 

 

 

 

12.12.2021

An diesem dritten Adventsonntag wünsche ich dir einen entspannten Tag mit einem heißen Schaumbad. Wenn du jedes Türchen in meinem Adventkalender geöffnet und gelesen hast, dann kennst du jetzt schon einige Methoden und Übungen, um dein Leben mit mehr Achtsamkeit im Alltag zu genießen. Atemübungen, Bewegung an der frischen Luft, ein schmackhaftes Essen, Freundlichkeit, nur 20% geben, Nein-Sagen lernen, sich Glückmomente verschaffen und wie man selbst einen Handbalsam für kalte Wintertage herstellt - ganz ohne Chemie. 

 

Heute möchte ich dir einen weiteren Weg zeigen, der ein achtsames Leben ausmacht - Yoga. Die aus Indien stammende Philosophie, Körper und Geist miteinander zu verbinden, kennen viele von euch vielleicht schon aus eigener Erfahrung. Für Andere ist es schlichtweg ein Turnen mit sonderbaren Verrenkungen. 

Weil Yoga aber weit mehr zu bieten hat, als seltsam anmutende Bewegungen mit noch seltsameren Namen, widme ich den heutigen Tag dem Einswerden mit deinem Bewusstsein. 

 

Das Yogastudio Yogalicious in Klagenfurt bietet Onlinekurse an, sodass du von überall aus jederzeit teilnehmen kannst. Auch, wenn draußen gerade ein Schneesturm wütet. Ich freue mich, dass ich euch heute die großartige Möglichkeit vorstellen darf, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Sehr empfehlenswert! 

 

https://www.facebook.com/yogalicious9020/

 

11.12.2021

Heute habe ich eine ganz einfache Liste für dich. Es sind Aussagen, die du schon oft gehört hast. Leider befolgen wir sie viel zu wenig. Darum hier, zur Auffrischung und Verinnerlichung.

  • Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen
  • Höre immer auf dein Herz
  • Glaube an deine Träume, denn sie spiegeln dein Innerstes
  • Am Anfang ist es immer schwer
  • Die Zeit heilt alle Wunden
  • Jeder hat einmal Angst
  • Liebe ist die Antwort
  • Im Leben geht es immer weiter
  • Mach es heute!

 

Wie oft hast du diese Aussagen schon gehört? Und wie viele Male hast du diese Ratschläge nicht befolgt? Setz dich bequem hin, schließe deine Augen und nimm eine Aussage, über die du in Ruhe nachdenkst, während du deine Atemübung machst.

 

10.12.2021

Zeit für dich

Wann hast du dir das letzte Mal wirklich Zeit für dich genommen? Nein, nicht die Bügelwäsche verräumt, das Auto geputzt, oder die Verwandtschaft besucht. Zeit, für ein Hobby, Zeit für dich und deine Bedürfnisse? Körper und Geist gehören zusammen wie Pech und Schwefel, oder wie Bonnie und Clyde. Nur, wenn beide Systeme funktionieren, können wir wirklich gesund leben. Selbstfürsorge ist viel mehr, als das alt bewährte heiße Schaumbad. Sei achtsam, schaff dir deine Ruheoase und kümmere dich um dich selbst. Spüre dich und deine Bedürfnisse. Sei ehrlich zu dir selbst. Was brauchst du genau jetzt, um glücklich zu sein? Deine Aufgabe für heute ist ganz einfach: nimm dir ganz bewusst Zeit für dich. Ein paar Minuten, eine Stunde.

 

9.12.2021

20% geben genügt

 

Manchmal fühlen wir uns, als seien wir nie genug. Egal, wieviel wir geben, am Ende ist es doch zu wenig. Wir würden uns am liebsten verkriechen, sind unzufrieden mit uns und sehen wieder einmal nur, was wir alles nicht können oder geschafft haben. Es scheint, als würde es bei allen anderen immer besser und leichter funktionieren als bei uns. Warum nur?

Die Perfektionismusfalle trifft vor allem jene, die ohnehin schon mehr geben, als andere. Anstatt uns einmal zurückzulehnen und uns selbst Anerkennung zu verschaffen für die Dinge, die gut gelaufen sind, verachten wir uns für Unerledigtes. 

Gerade in der Vorweihnachtszeit ist das dann fatal. Wir wollen ein perfektes Fest mit einem perfekten Weihnachtsessen, den perfekten Geschenken und dem perfekten Christbaum. Umgeben von der perfekten Weihnachtsfamilie. 

Schauen wir uns deshalb das Pareto-Prinzip an. Es besagt, dass wir mit 20% Einsatz ganze 80% rausholen können, wenn wir es richtig angehen. Für die restlichen 20%, die wir für unsere kompletten 100% brauchen würden, lohnt sich der Aufwand schlichtweg nicht. Darum - 80% genügen. Und so gehts:

 

Stressreduktion. Unsere To-Do Liste wird auf das Minimum gekürzt. Wichtiges und Notwendiges bleibt auf der Liste. Der Rest kommt weg. Es muss nicht das 5 Sterne Weihnachtsmenü sein. Wir sind hungrig, wir wollen satt werden. Basta. 

 

Zeitmanagement. Alles, was unnötig aufhält, Zeit kostet, Ressourcen bindet und am Ende nur den “Kleinkram” ausmacht, wird einfach weggelassen. Das Weihnachtsgeschenk soll noch mit einer weiteren Kleinigkeit versüßt werden und du findest partout nichts Passendes? Ersatzlos gestrichen. 

 

Realität. Tausend Lichter, 4 Meter hohe Tanne und eine Weihnachtsdeko, die ihresgleichen sucht? Blöd nur, wenn die Raumhöhe nicht mitspielt, die Deko schon bessere Zeiten gesehen hat und die Lichterkette defekt ist. Face it! Das sind jetzt die Gegebenheiten und wir machen das Beste daraus. 

 

Der Italiener Pareto war ein kluger Mann. Tatsächächlich kommt die 20% Regel im Leben sehr oft zur Anwendung. Wusstest du, dass Kinder 80% ihrer Zeit mit nur 20% ihrer Spielsachcen spielen? Oder dass wir nur 20% unserer Kleider wirklich regelmäßig tragen? 20% des Supermarktsortiments entsprechen und decken 80% der Kundenwünsche. 

 

Genug der Rechenbeispiele. Lehn dich zurück, mach dir ein Heißgetränk deiner Wahl und lass Pareto für dich in Zukunft die Arbeit machen. 

 

8.12.2021

Glücksmomente schaffen - Glücksbohnen

Es gibt diese Geschichte von dem Bauern mit den Glücksbohnen. Kennt ihr sie?

Es war einmal ein Bauer, der sich täglich ein paar Bohnen in seine linke Tasche steckte. Tagsüber, wenn er etwas Schönes erlebte, sich freute, oder einfach nur innehielt, um etwas Wunderbares zu beobachten, nahm er eine Bohne und steckte sie in die rechte Tasche. 

Anfangs waren nicht viele Bohnen in seiner rechten Tasche, aber je öfter er es probierte, desto leichter fiel es ihm, das Schöne im Alltag zu entdecken und zu genießen. Den Gesang der Vögel, das Rauschen des Windes, die Stille an einem verschneiten Winterabend, das Lachen seiner Kinder, oder die wärmende Hand seiner Frau an seiner Schulter. Abends nahm er die Bohnen aus seiner rechten Tasche und dachte an die Schönheit des Alltags, die er heute erlebt hatte. Fortan schlief er immer zufrieden und glücklich ein. Auch an jenen Tagen, an denen er nur eine Bohne in der rechten Tasche hatte. 

 

Heute geht es darum, deine persönlichen Glücksmomente zu sammeln. Nimm dir also ein paar Bohnen, Linsen, kleine (Lego)Steine und steck sie in deine linke Tasche. Jedes Mal, wenn du tagsüber einen Glücksmoment hast, kommt ein Gegenstand von der linken in die rechte Tasche. Was ist jetzt aber so ein Glücksmoment? Etwas Schönes, das du gerade erlebt hast. Etwas, wofür du gerade in diesem Moment dankbar bist. Etwas, was dir Freude bereitet. 

Eine wunderbare Übung für dunkle Wintertage, die dich lehren, dein Leben, deinen Alltag wieder mit den Augen eines Kindes betrachten zu dürfen. Ich wünsche dir ab heute  stets viele Bohnen in deiner rechten Tasche.

 

7.12.2021

Vom Nein sagen

 

Gerade in der Vorweihnachtszeit passiert es uns wohl allzu oft. Würdest du bitte…? Könntest du vielleicht….? Bitte hole/bringe/kaufe/gehe….Es sind meistens nur Kleinigkeiten und trotzdem bringen sie unseren Alltag völlig durcheinander. Wir schaffen es einfach nicht, Nein zu sagen. Anstatt uns abzugrenzen und unserem Gegenüber höflich, aber bestimmt, klar zu machen, dass wir auch schon so genug zu tun haben.Wir bemühen uns, das Gegenüber nicht zu enttäuschen, wollen keine Schuldgefühle und denken uns, dass wir das schon irgendwie schaffen. Der Preis dieser halbherzigen Erledigungen ist häufig Stress, versteckter Ärger und der feste Vorsatz, sich nächstes Mal besser abgrenzen zu können. Das Problem dabei: auch beim nächsten Mal werden wir eine Ausrede für uns selber finden, warum wir gerade jetzt einfach nicht Nein sagen können. Was können wir tun?

 

Das Nein Sagen hat in der Psychologie sehr viel unserer Selbstachtung zu tun. Wenn wir uns selbst für in Ordnung und liebenswert befinden, haben wir tatsächlich weniger Angst vor Ablehnung und Zurückweisung. Wer sich also um Zurückweisung und Ablehnung keine Sorgen machen muss, schafft es schlichtweg viel schneller und einfach, Nein zu sagen. Soweit, so gut. Zumindest in der Theorie. Was aber nützt uns jetzt die trockene Theorie der Psychologie als Erklärung für unser Verhalten? Wir schaffen wir es, uns liebenswerter zu fühlen und die Angst vor Zurückweisung abzulegen?

 

Unser stärkster Gegner sind wir selbst. Unser innerer Kritiker, der uns zu jedem einfachen Satz ein Aber ungefragt schenkt und uns grübeln lässt. Du bist hübsch, aber deine Nase ist viel zu groß? Du bist fleißig, aber du hast noch immer keine Kekse gebacken? Du hast heute die Wohnung aufgeräumt, aber du warst noch immer nicht einkaufen?Stopp. Beende deine persönliche Gehirnwäsche und begegne dir selbst ausschließlich positiv. Du bist hübsch und du bist klug (wen interessiert jetzt noch die Nase?) Du warst heute fleißig und hast dir schon mal Gedanken darüber gemacht, welche Kekse du gerne backen möchtest. Du hast aufgeräumt und sogar diese furchtbare Ecke in deinem Wohnzimmer entrümpelt, vor der es dich schon seit Wochen graut? Toll gemacht! Kurz gesagt - behandle dich selbst so, wie du es mit anderen machst. Übe dich in Nachsicht. 

 

Wenn du diesen ersten, großen Schritt geschafft hast, habe ich noch zwei weitere Tipps zum Nein sagen für dich. Eigne dir gerade beim Nein sagen eine ganz klare Sprache an. Es nützt nichts, wenn du dein Gegenüber in Unsicherheit zurücklässt und in dem Glauben, dass du eine bestimmte Aufgabe vielleicht doch noch schaffen könntest. Ein Nein ist ein Nein ist ein Nein. Sei ehrlich, wenn du keine Zeit oder Lust hast und formuliere klar, aber auch empathisch. Bleib freundlich. 

 

Ein letzter Tipp, den du wirklich ausprobieren solltest: übe dein Nein vorm Spiegel. Übe so lange, bis es sich für nicht mehr fremd und komisch anfühlt. Beobachte deine Gestik und Mimik, deine Sprache und deine Stimme. Wenn du an den Punkt kommst, an dem es sich für dich richtig und gut anfühlt, dann hast du es geschafft. Du bist authentisch in deinem Nein und somit für andere glaubwürdig.

 

6.12.2021

Hast du den gestrigen Tag ohne soziale Medien gut überstanden? Wie war das für dich? Fiel es dir sehr schwer, oder warst du erstaunt, wie sich ein Digital Detox Tag anfühlt? Und bist du jetzt auch ehrlich? Hast du wirklich nicht - versehentlich - vielleicht doch mal am Handy nachgeschaut, was sich so auf deinem Facebook Account tut? ;)

 

Wir bedienen uns heute einer Übung aus der Positiven Psychologie. Vereinfacht gesagt, untersucht die Positive Psychologie jene Faktoren, die ein “gutes Leben” ausmachen und zu mehr Lebenszufriedenheit führen. Ich habe bewusst wieder eine Übung ausgesucht, die einfach umzusetzen ist und sich gut in unseren Alltag integrieren lässt. Es geht heute nämlich schlichtweg um Freundlichkeit. Sei heute freundlich - zu dir und zu anderen. Das eigene Wohlbefinden wird nämlich in erheblichem Maß gesteigert, wenn man etwas Gutes tut. Das ist pure Wissenschaft und kann in unzähligen Untersuchungen nachgewiesen werden. Die Herausforderung des 6.12.2021 lautet demnach: sei freundlich und tu etwas Gutes. Hilf dem gebrechlichen Nachbarn über die Straße, biete deinem Partner eine wohltuende Massage an, koch das Lieblingsgericht deiner Kinder, mach ein ehrliches Kompliment, wenn es der Andere am allerwenigsten erwartet. 

Wichtig: beobachte dich selbst dabei. Was passiert in deinem Inneren, wenn du deinem Gegenüber ein Lächeln ins Gesicht zauberst?

 

5.12.2021

Der Krampus kommt. Macht euch gefasst, denn ich biete euch heute die schwerste aller Übungen an. Herausforderung angenommen? Gut, dann schalte jetzt dein Handy ab, leg den Laptop und das Tablet beiseite. Digital Detox heißt das Wort des Tages. Es bedeutet, dass wir uns von all dem digitalen Zeug, das wir täglich lesen, liken und teilen, entgiften. Gönn dir ein gemütliches, reichhaltiges Adventfrühstück mit Kerzen, mach deine Atemnübungen, bewege dich an der frischen Luft, versuch dich an unserem Hand- und Fußbalsam, probiere ein neues Rezept aus. Ruf deine Kinder an und hör ihnen einfach einmal zu, schenke deinem Partner, oder einem Freund deine ganze Aufmerksamkeit. GIb deinem Hund eine zusätzliche Streicheleinheit, stelle selbst Vogelfutter her. Wende dich einem alten Hobby zu, das du schon längst vergessen hast. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mach deine Gedanken frei und entfalte dich. Lass dich nicht von Facebook und Co unterhalten, sondern bestimme selbst, was dir gut tut. Ich gehe jetzt offline und bin für heute ausnahmsweise nicht mehr erreichbar. Einen wunderbaren, zweiten Advent wünsche ich dir!

 

4.12.2021

Heute habe ich eine ganz besondere Überraschung für euch. Was ich euch an hier Übungen zeige, lebe ich auch selbst. Es gelingt mir nicht immer, das gebe ich zu. Aber ich arbeite täglich daran, besser zu werden und mit der Natur in Einklang zu leben.. Für ein gesundes Leben gehört für mich vor allem, sich bewusst zu machen, dass wir ein Teil des Ganzen sind. Wir gehören zur Natur, wie die Natur zu uns. Viel zu selten achten wir darauf, was wir kaufen und vor allem, was in den Produkten drin ist. Dabei ist es wirklich einfach und macht unheimlich viel Spaß, sich ein Stück weit selbstversorgen zu können. 

Aktuell besuche ich einen sehr empfehlenswerten Lehrgang bei der wunderbaren Elisabeth Teufner in ihrer wild.wuchs.Natur Akademie. Wir arbeiten ausschließlich online, sodass wir unsere Lerninhalte auch im Lockdown bequem von daheim aus absolvieren können. Unsere Lehrinhalte erstrecken sich vom Brotbacken, über das Anlegen einer eigenen Hausapotheke aus der Natur, bis hin zur Bepflanzung und Bewirtschaftung eines eigenen Nutzgartens. Mit freundlicher Genehmigung von Elisabeth Teufner darf ich euch heute ein Rezept für kalte Hände- und Füße präsentieren. Es hält warm, ist schnell selbstgemacht, sowie regional und biologisch herstellbar. Überzeugt euch selbst :) Viel Spaß beim Herstellen, ausprobieren und verschenken. 

 

https://wildwuchsnatur.at/2021/01/23/warmender-hand-und-fussbalsam/

 

3.12.2021

Hier hat es gestern kräftig geschneit und ich hoffe, dass ihr euch an der weißen PRacht erfreuen könnt und euren Winterspaziergang gemacht habt. In den letzten Tagen haben wir uns einer bewussten Atmung und der einfachen Bewegung als beste Therapie gewidmet. Was liegt da näher, als sich nun an einem weiteren Genuss zu verschwenden, dem wir viel zu wenig Beachtung schenken? Der Nahrungsaufnahme. 

 

Wir alle tun es. Täglich. Und meistens nur nebenher. Das klassische Zusammensitzen bei Tisch, an dem sich die Familie versammelt und miteinander isst, hat meistens aus Zeitgründen schon Seltenheitswert. Jeder muss Termine wahrnehmen und am Ende bleibt dann nur das gekochte Essen am Herd, das sich jeder von uns dann wärmt, wann es gerade passt. Gemeinsam essen ist jedoch soviel mehr, als nur das Decken eines Grundbedürfnisses. Wir sitzen beisammen, erzählen von unserem Tag, besprechen Wichtiges und merken im Laufe des Essens, wie wohlig warm sich unser Körper plötzlich anfühlt. 

 

Die ganzheitliche Psychologie sieht das Erleben und Verhalten eines Menschen immer im Kontext und behandelt nie ausschließlich das Problem. In der Praxis bedeutet das, dass ich mir beispielsweise von meinen KlientInnen mit Depression und Burnout Symptomatik erzählen lasse, wie eine typische Arbeitswoche abläuft und was sie im Laufe der Woche gegessen haben. Daraus ergeben sich in den meisten Fällen schon erste Hinweise zu einer Lösungsstrategie.  

 

In unserer heutigen Übung werden wir ganz bewusst ein Gericht zubereiten und es uns mit allen Sinnen schmecken lassen. Was gekocht wird, darf jeder für sich selbst entscheiden. Suppenkasper, Schnitzeltiger, Vegetarier und an alle, die mal wieder ein neues Gericht ausprobieren möchten - schnappt euch eure Kochtöpfe, ran an den Herd und genießt. Schneidet euer Gemüse bewusst, riecht an den frischen Lebensmitteln, würzt mit Bedacht und seht zu, wie es aus den Töpfen blubbert, brodelt und dampft. Deckt euren Tisch mit Liebe und zündet vielleicht sogar eine Kerze an. Es spielt keine Rolle, ob ihr für euch alleine kocht, oder für die Großfamilie. Macht es euch gemütlich und genießt euer Essen mit allen Sinnen. Guten Appetit!

 

2.12.2021

Heute widmen wir unsere ganze Aufmerksam einer Tätigkeit, die wir permanent ausführen, aber nie wirklich bewusst - der Bewegung. 

Es ist erschreckend, wenn ich Männer im vermeintlich besten Alter sehe, die sich in ihre teuer erstandene Fahrradausrüstung pressen und vor etwas davon radeln wollen. Frauen, die mit verbissener Miene schnaufend ihre Runden joggen. Menschen, die stolz ihre Laufrunden in den sozialen Medien posten und kritisch den täglichen Schrittzähler ihrer Smartwatches im Blick haben. Bewegung wird zum Lifestyle stilisiert. Sie verliert ihre Ursprünglichkeit und mutiert zu einem Sport für alle, die nur hart genug mit viel Ausdauer und Disziplin an ihrem Körper arbeiten wollen. Dagegen ist zwar grundsätzlich nichts einzuwenden, denn wir wissen: Sport ist gesund. Allerdings überrascht mich die Einseitigkeit der Argumentation. Die Verbindung zwischen Körper und Geist ist so viel mehr als Disziplin und doch wird sie ständig vernachlässigt. Es geht um die Verbindung zu uns selbst. Zur Natur. 

Bewegung als psychische Prävention gegen körperliche und seelische Erkrankungen ist ein bewährtes Mittel und bietet sich in jedem Alter an. 

Studien belegen, wie sehr Bewegung unser Wohlbefinden fördern kann. Wer sich regelmäßig bewegt, erzielt bessere Ergebnisse als durch eine medikamentöse Therapie gegen Depression. Wir haben es nur scheinbar vergessen und sind trotz der vielen Schrittzähler scheinbar bequemer und kränker geworden. 

Darum steht der 2. Dezember heute ganz im Zeichen der achtsamen Bewegung. Vergesst die teurer Ausrüstung, legt die Smartwatches beiseite und geht einfach drauf los. Egal, wo du lebst - zieh die Schuhe an und nimm dir eine halbe Stunde Zeit zum Gehen. Kombiniert wird die heutige Übung aus der Atemübung von gestern. Also, los gehts...gehen und atmen und gehen und….

 

 

1.12.2021

Wir starten mit unserem Adventkalender in den Dezember. 24 Türchen mit Übungen zur Achtsamkeit, Gedanken und Anleitungen für ein gesundes Leben abseits von Stress und Alltag. Denn seien wir mal ehrlich - trotz Lockdown ist es momentan doch irgendwie ganz anstrengend, oder? Manche müssen noch Geschenke organisieren, andere sind mit ihrer Planung für das Weihnachtsessen noch in vollem Gange und wiederum Andere haben mit Weihnachten so gar nichts am Hut und sind nur noch genervt. Es spielt keine Rolle, was uns stresst. Am Ende wollen wir nur eins - uns entstressen. Eine gute Übung, die man eigentlich immer machen kann, aber am besten abends, vor dem Schlafengehen, ist eine einfache Atemübung. 

Und so gehts:

  • Entweder aufrecht sitzen, oder sich bequem auf dem Rücken ins Bett legen
  • eine Hand sollte locker auf dem Bauch liegen
  • Augen schließen
  • tief und langsam durch die Nase einatmen
  • langsam durch den Mund ausatmen
  • die Übung einige Male wiederholen, bis sich ein merkbarer Effekt einstellt
  • Tipp: gleichmäßig atmen, einem Rhythmus folgen

 

Ich wünsche euch eine entspannte und stressfreie Adventszeit. Genießt den Augenblick, wo immer ihr auch gerade seid und macht euch bewusst, dass euch Stress nicht schneller ans Ziel bringt. 

 

21.11.2021 

Es ist wieder so weit. Die Österreichische Bundesregierung hat erneut einen Lockdown beschlossen. Für Viele von uns bedeutet diese Entscheidung eine enorme Belastung im Alltag. Ob Kurzarbeit, oder unzählige Überstunden in systemrelevanten Einrichtungen - eine enorme Mehrfachbelastung trifft unterm Strich die meisten von uns. Dazu kommen oft finanzielle Sorgen, Existenzängste, Platzmangel in den eigenen vier Wänden und die Frage, wie und ob die Kinder außer Haus betreut werden. In die Schule schicken? In den Kindergarten? Oder lieber doch daheim lassen? Wie bringe ich Arbeit und Kinder und einen Hut? Wann bleibt Zeit für mich? 

Wer allein lebt, muss sich wieder auf eine lange, dunkle Zeit einstellen. Das Ausmaß der sozialen Kontakte ist stark eingeschränkt, wodurch es vor allem abends, an den Wochenenden und speziell in der Vorweihnachtszeit zu einer psychischen Belastungssituation kommen kann. 

Für Alle, die sich in dieser herausfordernden Zeit etwas Gutes tun wollen, gibt es auf meiner Hompage einen Adventskalender. Jeden Tag öffnet sich ein Türchen mit einer kleinen selfcare-challenge. Also einer Übung, mit der man sich selbst etwas Gutes tut.